Es ist soweit – ein bissl mehr als zwei Jahre hat es gedauert, bis ich mir die Zeit genommen habe, das Renaming & Rebranding auch tatsächlich umzusetzen. Aber immer der Reihe nach:
Am 8.8.88 wurde ich beim Magistratischen Bezirksamt des XXI. Wiener Gemeindebezirks vorstellig. Gegen Bezahlung von 700 Schilling in Form von Stempelmarken wurde mir die Berechtigung erteilt, das Gewerbe des „Werbegraphikers“ auszuüben.
Unzählige Stunden an Lichtsatz-Computer, Leuchttisch und in der Dunkelkammer später wurde es zum ersten Mal Zeit für ein Rebranding. Aus dem „artwork by“ wurde „GRAFIK ETC.“ und der Maks schön langsam zu meinem Namen.
Fast ein Jahrzehnt musste vergehen, um ordentlich Farbe und Lautstärke in die Angelegenheit zu bringen. Gelb sollte es sein und ein Statement (!). Das etc. musste gehen und die radikale kleinschreibung kehrte zurück.
Wer etwas auf sich hält, hat eine eigene Domain und trägt die auch stolz im Firmennamen. Von Website natürlich keine Spur – und das sollte auch noch jahrelang so bleiben. Nachzulesen unter: https://web.archive.org
Ein bisschen abgehoben ist es schon, den Namen zur Gänze aus dem Logo zu entfernen. Das spiegelt sich dann auch in der Gestaltung wider. Eine reine Bildmarke, halt nicht ganz so bekannt wie Nikes Swoosh oder der angebissene Apfel ...
Schattenwerfende 3D-Logos sind irgendwie auch nicht mehr sooo fancy. Also: Farbe raus, das m in den Punkt gesetzt und das Ganze so flat wie möglich, jetzt noch ein Jahr warten, dann ist der maks 30.
Aus, Schluss, vorbei! Es hat sich ausgemakst. Zumindest was die Firmenbezeichnung betrifft. Nach mehr als drei Jahrzehnten ist es Zeit für einen neuen Namen: Aus maks.at wird apparat.wien – mit Website!